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Dienstag, 12. Juli 2011

Berlin Fashion Week: RECAP


Nachdem mein Flieger gestern Abend wieder sicher in Frankfurt gelandet ist, wird es nun höchste Zeit für einen Rückblick auf mein abwechslungsreiches und bisweilen anstrengendes verlängertes Wochenende in Berlin und die Mercedes Benz Fashion Week.

Das umfangreiche Rahmenprogramm der Fashion Week bot mit unzähligen Veranstaltungen und Showrooms viele spannende Programmpunkte. Während man im "COLLECT Showroom" einige Teile von den Designern sehen konnte, die auch im weißen Zelt vertreten waren, bot die "Wedding Dress" auch kleinen Labels die Mölichkeit, ihre Stücke zu präsentieren und zu verkaufen. Das Fashion Blogger Café am Freitag bestach nicht nur durch ein tolles Ambiente, sondern war auch eine tolle Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten und Interessierten.




Zwischen den einzelnen Events wurde die meist knappe Zeit zum Bummeln durch Berlin Mitte oder Kreuzberg genutzt, wobei wie immer der ein oder andere tolle Schnappschuss entstanden ist.




Ein netter Barabend bescherte uns mit der "Neuen Odessa Bar" in der Torstrasse nicht nur eine neue Lieblingslocation (schaut euch die Toiletten an), sondern mit dem "Moscow Mule" auch einen neuen Lieblingscocktail. Aus einem Drink wurden viele und die Nacht wurde lang.

Aus Zeitmangel musste am nächsten Tag leider auch die "Forbidden Macarons"-Vernissage im Achteinhalb Showroom entfallen. Glücklicherweise bietet das Quartier 206 in seinem Basement ebenfalls eine große Auswahl der kleinen Köstlichkeiten an, so dass für Ersatzbefriedigung gesorgt war.

Der weitere Samstag war bei mir eigentlich zum reinen Shoppen angedacht, als mich eine Fügung und eine sehr nette Bekanntschaft schließlich zur Closing Show von A. F. Vandevorst ins weiße Zelt beförderte (vielen lieben Dank nochmal an Kat und ihren Freund von "frock & roll" für die Karte!). Dort bekam ich trotz Stehplatz-Karte auch noch prompt einen Sitzplatz angeboten und konnte die Show so bequem genießen.




Die Kollektion des belgischen Duos hat unterschiedliche Meinungen hervorgerufen, mir persönlich hat sie (vielleicht auch mangels direktem Vergleich) aber gut gefallen. Sicherlich waren die Designs nicht übermäßig innovativ, aber die Farbpalette und kleine Details (die mitunter erst beim Durschschauen meiner Fotos deutlich wurden) wussten zu gefallen. Besonders die bodenlangen Kleider stachen mit ihrem interessanten Faltenwurf heraus. Die verdeckten Gesichter der Models (wenn auch weniger als noch im Januar) und deren außergewöhnlicher Gang sorgten hingegen sowohl für Begeisterung als auch Verwunderung.
Den Samstag Abend begingen wir im "PickNick" auf der "Fashion Week Closing Party", wo man Musik zwischen Indie und Mainstream hören und den ein oder anderen Designer sehen konnte. Neben netter Atmosphäre lieferte der Innenhof auch endlich die Möglichkeit zur Abkühlung von den so heißen Berliner Tagen.

Am Sonntag wurden die müden Füße am Ufer der Spree ausgeruht und der vernachlässigte Magen mit koreanischem Essen verwöhnt. Das eigentliche Vorhaben einen letzten "Moscow Mule" in der "Odessa Bar" zu trinken, fiel aufgrund akuter Müdigkeit leider ins Wasser.
Gestern dann ein letzter Bummel durch Mitte, verbunden mit letzten Einkäufen. Danach Abschied von Berlin und eine leicht verspätete Landung der Lufthansa-Maschine in Frankfurt.

Neue Erkenntnisse: Jedes coole Café und jede hippe Bar in Berlin scheint keinen Namen zu haben (wo man sich befand sah man meist erst auf der Rechnung) und die U-Bahnen sind katastrophal beschildert.

Ansonsten bleibt zu sagen: Der Moderummel rund um die Fashion Week war abwechslungsreich und spannend. Frankfurt hat mich jetzt wieder aber im nächsten Jahr bin ich auch sicher wieder in Berlin dabei!

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